Der FCZ und der FC Stade-Lausanne-Ouchy trennen sich 2:2-Unentschieden

Trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung musste sich der FCZ gegen den FC Stade-Lausanne-Ouchy mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Jonatan Okita und Antonio Marchesano brachten den Stadtclub bis zur 19. Minute vor 13`787 Fans im Letzigrund mit 2:0 in Front. Für den Aufsteiger aus der Westschweiz traf Alban Ajdini doppelt. 

Gegen das Tabellenschlusslicht Stade-Lausanne-Ouchy lief der FC Zürich zum dritten Mal in Folge mit derselben Startelf auf, womit sich die Mannschaft unbedingt für die unglückliche 2:3-Niederlage in Yverdon revanchieren wollte. Die Waadtländer zogen sich von der ersten Minute an zurück und so war der Stadtclub von Anfang an drückend überlegen. In der achten Minute kam der FCZ zu seinem ersten Eckball, den Amadou Dante von der rechten Seite zur Mitte brachte, der im Anschluss folgende Kopfball von Nikola Katic konnte von Ouchy-Goalie Jérémy Vachoux aber pariert werden. Wenig später erkämpfte sich Lindrit Kamberi den Ball, Ifeanyi Mathew schaltete sofort um und bediente mit einem tollen 40-Meter-Pass Okita, der diese Traumvorlage verwertete und das 1:0 für den FC Zürich erzielte. Was für eine Erlösung für den Kongolosen, der damit sein erstes Tor seit dem 10. Dezember 2023 schoss. Insgesamt war es sein zehnter Saisontreffer. Das Spiel ging weiterhin nur in eine Richtung. In der 19. Minute gewann Bledian Krasniqi auf der Höhe der Mittellinie einen Zweikampf und lancierte Marchesano in die Tiefe, der mit einem entschlossenen Antritt in Richtung des gegnerischen Tores lief und mit einem satten Schuss in die nahe Ecke das frühe 2:0 markierte. Auch für Marchesano war es persönlich das zehnte Saisontor. Der FCZ hatte in der Folge mehrere Chancen, um den Vorsprung zu vergrössern, doch drei Minuten vor der Pause kamen die Gäste aus Lausanne aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Eine abgefälschte Flanke von Ibrahim Diakité landete direkt auf dem Fuss von Ajdini, der aus nächster Nähe den Aufsteiger zurück in die Partie brachte. Gemessen an den Spielanteilen und an den Torchancen war der 2:1-Vorsprung zur Pause aus Zürcher Sicht eindeutig zu knapp.

Nach dem Seitenwechsel spielte der FC Stade-Lausanne-Ouchy etwas aktiver und mutiger mit. In der 63. Minute hatten die Westschweizer nach einem schnell vorgetragenen Gegenangriff die grosse Chance auf den Ausgleich. Elies Mahmoud ging im FCZ-Strafraum vergessen, sein Abschluss wurde von Kamberi mit letztem Einsatz für den bereits geschlagenen Yanick Brecher auf der Linie geklärt. Beim Stadtclub häuften sich in dieser Phase die Fehler im Spielaufbau gegen einen nun deutlich aggressiveren Gegner. In der 78. Minute kam der eben erst eingewechselte Daniel Afriyie im Strafraum gegen Lavdrim Hajrulahu zu spät, worauf Schiedsrichter Nico Gianforte auf Penalty entschied. Ajdini lief an und liess Brecher mit einem trockenen Schuss keine Abwehrchance. Der FCZ versuchte darauf zu reagieren, das entscheidende Tor gelang dem Stadtclub aber nicht mehr. Somit musste sich das Team von Murat Ural und von Umberto Romano mit diesem 2:2-Unentschieden begnügen.

Nun folgt die Nationalmannschaftspause. Weiter geht’s für den FC Zürich am Ostersamstag, 30. März 2024 mit dem Auswärtsspiel im St. Jakob-Park gegen den FC Basel 1893.