Der FC Zürich bezwingt den RB Leipzig mit 4:1

Der FC Zürich bezwingt den RB Leipzig im letzten Testspiel vor dem Meisterschaftsstart mit 4:1. Benjamin Kololli, Assan Ceesay und Simon Sohm brachten den Stadtclub noch vor der Pause mit 3:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Izer Aliu auf 4:0, ehe Emil Forsberg kurz vor Ende per Penalty zum 4:1-Endstand traf.

Der Stadtclub liess den Ball von Beginn weg schnell in den eigenen Reihen laufen und kam in der achten Minute zur ersten Torchance. Levan Kharabadze flankte herrlich auf Cessay, welcher per Kopf allerdings am gut reagierenden Leipzig-Torhüter Péter Gulácsi scheiterte. Den anschliessenden Abpraller konnte Antonio Marchesano nicht verwerten.

Nur fünf Zeigerumdrehungen später gingen die Zürcher dann in Führung. Salim Khelifi setzte sich auf der rechten Seite durch und spielte zur Mitte auf Ceesay. Dieser legte für Marchesano ab, der seinen Abschluss allerdings blockiert sah. Kololli, welcher über das halbe Feld mitgesprintet war, stand jedoch richtig und traf zum 1:0.

Der FCZ war spielbestimmend, stand kompakt und liess dem Gegner wenig Raum. In der 17. Minute erkämpfte sich Kololli den Ball und lancierte sogleich Ceesay in die Tiefe. Der Gambier zögerte nicht lange und markierte mit einem satten Schuss das 2:0.

Die Gastgeber ihrerseits kamen in der 27. Minute zur ersten Möglichkeit. Kevin Kampl konnte FCZ-Goalie Yanick Brecher, der den FC Zürich als Captain auf den Platz führte, aber nicht bezwingen.

Der Stadtclub spielte weiter nach vorne und zeigte schnellen Kombinationsfussball. Kololli und Marchesano spielten einen Doppelpass, letzterer scheiterte mit seinem Schlenzer dann an Gulasci, der den Ball zur Ecke lenkte (29.). Im Anschluss an diesen Corner erzielte der FC Zürich das 3:0. Marchesano verlängerte den Ball per Kopf auf Sohm, der zum 3:0-Pausenstand einschob.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang dem FCZ erneut gut, wobei der zur Pause eingewechselte Mimoun Mahi zur ersten Chance kam. Denis Popovič führte einen Freistoss kurz aus und lancierte den Marokkaner, dessen Abschluss aber zu zentral ausfiel.

Nur drei Minuten später stand erneut Mahi im Zentrum des Geschehens. Von Marchesano herrlich in die Schnittstelle angespielt, scheiterte er mit seinem Lupfer am herauslaufenden Leipzig-Torhüter Ivon Mvogo, der zur Pause eingewechselt wurde. Es war dies nicht der einzige Tausch von RB zur Halbzeit - Julian Nagelsmann brachte auch zehn neue Feldspieler.

Auch FCZ-Cheftrainer Ludovic Magnin wechselte in der 62. Minute mit Mirlind Kryeziu, Izer Aliu, William Le Pogam (Testspieler) sowie Blaz Kramer neue Kräfte ein.

Zwei Zeigerumdrehungen nach seiner Einwechslung konnte Aliu auch gleich einen weiteren FCZ-Treffer bejubeln. Der zentrale Mittelfeldspieler spielte einen präzisen Steilpass auf Ceesay, der seinen Gegenspieler aussteigen liess und überlegt zur Mitte passte, wo Aliu zum 4:0 einschob.

Praktisch im Gegenzug konnte Marcel Sabitzer alleine auf Brecher zustürmen, scheiterte jedoch am herauslaufenden FCZ-Torhüter, der seinen Abschluss parierte. Kurze Zeit später musste Brecher nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden (75.). Für ihn kam Andris Vanins.

Die Gastgeber drückten nun auf einen Treffer und kamen in der Person von Forsberg dann auch zu ebendiesem, wobei der Schwede einen Elfmeter zum 4:1-Schlussstand aus Zürcher Sicht verwandelte (82.).

Für den FCZ war dies das letzte Testspiel der Sommervorbereitung. Am Sonntag, 21. Juli 2019, empfangen die Zürcher zum Meisterschaftsauftakt dann den FC Lugano.

RB Leipzig - FC Zürich 1:4 (0:3)
RBL-Fussball-Akademie, Leipzig - 1547 Zuschauer

Tore: 13. Kololli 0:1, 17. Ceesay 0:2, 29. Sohm 0:3, 64. Aliu 0:4, 82. Forsberg (P) 1:4

FC Zürich: Brecher (75. Vanins); Omeragic (82. Maouche), Bangura, Nathan (62. M. Kryeziu), Kharabadze (62. Le Pogam, Testspieler); Sohm (82. Sauter), Popovic (62. Aliu); Khelifi (46. Mahi), Marchesano (62. Kramer), Kololli; Ceesay

Bemerkungen: Zürich ohne Britto, Domgjoni, H. Kryeziu, Rohner, Rüegg, Schönbächler, Winter, Zumberi (alle verletzt/rekonvaleszent). Hadzikic, Kamberi (nicht im Aufgebot).